Über Container und Paletten

Reto Westermann

Kleiner, mobiler, nachhaltiger – auf diese einfache Formel lassen sich die aktuellen Trends in der Architektur reduzieren. Container als Grundmodule für Gebäude, Europaletten als gebrauchtes Baumaterial oder transportable Minihäuser passen bestens dazu. Die modulart-Redaktion hat fünf Bücher ausgesucht, in denen die Themen aufgegriffen und vertieft werden.

Über Elemente und Module

Marion Elmer

Elemente und Bausysteme machen es seit jeher möglich, ein Bauwerk schnell, effizient und ökonomisch zu errichten, zu verändern oder wieder abzubauen. Nach dem Buch «Element und System» widmet der selbe Verlag ein zweites Buch vertieft dem Thema Raummodulen in Holz.

Living Shell hat uns vorangebracht

Tamas Kiss

Beim Forschungsprojekt Living Shell waren Forschende der Hochschule Luzern und der EPFL federführend mit dabei. Im Fokus der wissenschaftlichen Arbeit steht die strategische Transformation von Gebäuden und Quartieren.

Das Container-Prinzip

Marion Elmer

War die Amphore wirklich das wichtigste Transportmedium des antiken Welthandels und damit ein Vorläufer des Containers? Dieser und anderen Fragen geht der Autor in seiner umfassenden Kulturanalyse des Containers nach. Er erzählt die Erfolgsstory der Box, die unsere Gesellschaft so radikal veränderte, nicht linear. Vielmehr verwebt er sie in acht Container-Geschichten, die auf Erfindung, Logistik, Architektur, Informationstechnologie und Organisation von Material, Menschen und Wissen fokussieren.

Temporär, funktional, mobil

Marion Elmer

Seit den 1970er-Jahren wird auf den Baustellen die Baracke, die aus vorgefertigten Holz- oder Metallteilen vor Ort errichtet wird, nach und nach vom Container verdrängt. Er ist das neue Gefäss, das – schnell und funktional – temporären Raum bereitstellt.

Wo Container Restaurants sind

Tamas Kiss

Mitten im beschaulichen Hauptort steht an der Uferstrasse, die zum Flughafen führt, ein alter, ganz in Blau gehaltener Überseefrachtcontainer, den seine Besitzerin vor vielen Jahren zweckentfremdet hat. Eigentlich hat sie dem Container, seit er als Restaurant dient, den Namen «O Paraiso dos Grelhados» – das Paradies der Grilladen – gegeben, inselweit bekannt ist er allerdings nur unter dem Namen «Container Bleu».

«So wie wir: brachial, primitiv, simpel.»

Üsé Meyer

Lange war die Grosse Schanze direkt hinter dem Bahnhof Bern einfach ein etwas zu grosser, zu leerer Platz und gerade in der Nacht düster und verlassen – mit entsprechenden Sicherheitsproblemen. Deshalb initiierten die Stadtbehörden die Belebung der Terrasse.

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Joshua Tree Residence

Tamas Kiss

Eine aussergewöhnliche Konstruktion: Mitten in der kalifornischen Wüste plant ein Londoner Architekt ein Ferienhaus aus Schiffscontainern. Der Clou dabei: Aus jedem Zimmer sollen die Bewohner die Sterne sehen können.

Mit Modulen gegen die Raumnot

Stadt Zürich