Eine «Wanderschule» für Prüm

Tamas Kiss

In Prüm in der Eifel haben werk.um architekten ein modernes, qualitativ hochwertiges und an den Passivhausstandard angelehntes Schulgebäude in Holzmodulbauweise gebaut. Nach einer Nutzung von circa vier Jahren soll das Gebäude demontiert und in kleineren Einheiten an voraussichtlich vier anderen Standorten neu aufgebaut werden – und zwar als dauerhafte Erweiterungen.

«Salvage Swings»

Marion Elmer

Holzwände mit diagonalen Farbstreifen rahmen Ausschnitte der Landschaft. Auf roten Holzscheiben, die von der Decke der einzelnen Module hängen, schaukeln Kinder; sie spielen im Dreieck der zwölf Holzmodule auch Verstecken und Fangen.

Kurze Verweildauer – langes Leben

Reto Westermann

Modulbauten werden zwar oft als Provisorien genutzt, stehen aber bezüglich Bauqualität vor Ort erstellten Holz- oder Massivbauten in nichts nach. Deshalb können sie mehrfach an neue Standorte gezügelt werden. Eine nachhaltige Lösung, die immer öfter zur Anwendung kommt.

Pioniergeist einer Pavillonschule

Lucia Gratz

Der Berner Westen gehört den Grand Ensembles. Ihr Bau setzte in den 1960er Jahre neue städtebauliche Massstäbe. Auf die Wohnkolosse folgten zügig Schulen und Kindergärten und was die Planung zu wenig vorgesehen hatte, glichen hochwertige Provisorien aus – so auch in Bern-Brünnen. Heute formiert sich das Schulensemble neu, doch sein Pioniergeist bleibt.