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Bunter Mikrokosmos auf Zeit
Ob als dreigeschossige Kuben oder spielerisch versetzt gestapelt: Die 162 bunten Module auf dem östlichen Areal des Projekts «Fogo».
Ob als dreigeschossige Kuben oder spielerisch versetzt gestapelt: Die 162 bunten Module auf dem östlichen Areal des Projekts «Fogo».
Bezahlbarer Wohnraum und herausragende Architektur widersprechen sich oft. Nicht so in Bremen, wo die grösste Wohnungsbaugenossenschaft der Stadt auf flexible, modulare und zeitgemässe Gebäude setzt.
Im Interview mit Franziska Meier erfahren wir über die Idee für die modulare StudentInnen-Unterkunft in Heidelberg, über die Bedeutung der Nachhaltigkeit im Prozess, über die Finanzierung und über weitere Herausforderungen auf dem Weg bis zur Umsetzung.
Seit Januar 2019 wohnen und arbeiten neben dem Bahnhof Zürich Altstetten Flüchtlinge, Studierende, Kulturschaffende und Gewerbetreibende in einer gemeinsamen Siedlung. Herzstück des Projekts «Fogo» bildet ein neu erstellter Holzmodulbau mit 33 einfachen Wohnungen.
Wie vielerorts ist der Wohnungsmarkt auch in Lausanne angespannt – was insbesondere Menschen in prekären Wohnsituationen zu schaffen macht. Deshalb liess der städtische Sozialdienst vom Architekturbüro Kunik de Morsier das innovative Wohnbauprojekt «Le Patio» umsetzen.
Fast siebzig Millionen Menschen hatten 2018 wegen Konflikten, Verfolgung oder Gewalt ihre Heimat verlassen. Hinzu kommen Naturkatastrophen, die Landschaften und ganze Dörfer zerstören. Gut gemachte temporäre Behausungen bieten Obdachlosen Schutz vor Witterung und eine neue Heimat auf Zeit.
Auf dem Bleicheareal in Wald hat ein Kran diesen Sommer 18 Betonmodule zu sechs Reiheneinfamilienhäuschen gestapelt. Die Module, die in Katalonien gefertigt und komplett ausgebaut wurden, kamen per Lastwagen in die Schweiz.
Im Sommer 2018 ist Peuss Hürlimann von Frauenfeld nach Biel umgezogen – mitsamt seinem aus Holzelementen bestehenden Haus, das er vor 18 Jahren gebaut hatte. Einen möglichen Umzug hatte der damalige Mitbesitzer einer Holzbaufirma und Zimmermann schon von Beginn weg eingeplant.
Derzeit sucht die britische Non-Profit-Organisation Pan-London Accommodation Collaborative Enterprise (PLACE) im Rahmen eines gross angelegten Wettbewerbes Anbieter für modulare Wohneinheiten.
Der Entwurf zur Habitat 67 von Moshe Safdie wirkte wie eine der utopischen Grosswohnstrukturen der 1960er Jahre - als Wohngebäude ist sie bis heute ein Erfolg.
Eine aussergewöhnliche Konstruktion: Mitten in der kalifornischen Wüste plant ein Londoner Architekt ein Ferienhaus aus Schiffscontainern. Der Clou dabei: Aus jedem Zimmer sollen die Bewohner die Sterne sehen können.