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Schulprovisorium Champagne in Biel
Das Schulhausprovisorium Champagne ist die Antwort auf dringend benötigten Schulraum der in kurzer Zeit und mit wenig Geld erstellt werden musste.
Das Schulhausprovisorium Champagne ist die Antwort auf dringend benötigten Schulraum der in kurzer Zeit und mit wenig Geld erstellt werden musste.
Der sorgfältige Entwurf von Skop Architektur und Städtebau für eine Schule für 280 Schulkinder mitten in einem Einfamilienhausquartier überzeugt!
Um flexibel auf den Bedarf reagieren und einzelne Schulbauten erweitern zu können, liess die Stadt 2013 ein modulares Schulpavillonsystem entwickeln.
Die Stadt München plant ihre Grundschulen seit 2015 zum Teil mithilfe eines modularen Baukastensystems. Dabei orientiert sich die Architektur stark am pädagogischen «Lernhauskonzept», bei dem unter anderem Offenheit und Flexibilität gefragt sind.
Das neue Schulungsgebäudes des Campus Kottenforst in Bonn (D) besteht aus Raummodulen, die auf einem einheitlichen Raster aufbauen. Als Tragstruktur dient ein Holzskelett, das extra dafür entwickelt wurde.
Modulare Schulbauten für abgelegene, wenig entwickelte Regionen scheinen auf den ersten Blick Sinn zu machen. Der Frage, warum es trotzdem wenig gelungene Beispiele gibt, geht dieser Bericht nach.
Auf dem dorf-artigen Areal der Stiftung Wagerenhof in Uster finden Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung ein Daheim.
Innert zehn Monaten entstand in Frankfurt am Main ein provisorisches Gymnasium in Holzbauweise. Die 210 Module dafür wurden im aargauischen Stein beim Holzbauspezialisten Erne vorgefertigt und nach Deutschland gebracht.
Zürichs erste neue Kantonsschule seit vierzig Jahren ist ein Holzmodulbau. Das Projekt in Uetikon am See wurde in Rekordzeit realisiert und bietet Platz für 500 Schülerinnen und Schüler.
Zwar ist die Schulraumplanung für Gymnasien einfacher als etwa jene für die Volksschule – aber vor Überraschungen ist man auch dort nicht sicher. Deshalb mussten etwa die Prognosen für die Entwicklung der Mittelschülerzahlen im Kanton Zürich bis 2027 nach oben korrigiert werden.
Schulraumplanung ist vor allem in gefragten Wohngemeinden ein schwieriger Job. Schnell realisierbare Schulpavillons helfen dabei, den steigenden Raumbedarf abzufedern.